Praxisunterricht Kolleg
Grundlegende Informationen
Der Unterrichtsgegenstand „Kindergartenpraxis“ stellt mit je 5 Wochenstunden pro Semester eines der Kernstücke der Ausbildung zur Krippen- und Kindergartenpädagogin / zum Krippen- und Kindergartenpädagogen dar. Diese 5 Wochenstunden können als Tages- oder Blockpraxis absolviert werden, sie werden durch sowie 2 Wochen Ferialpraxis ergänzt.
Ziele des Praxisunterrichts
Umsetzung der in den facheinschlägigen Unterrichtsgegenständen aufgebauten Kompetenzen in der Kinderkrippe und im Kindergarten
Erlangen jener Professionalität der Berufsausübung, die den Anforderungen des Berufsfeldes an Absolventinnen und Absolventen des Kollegs für Elementarpädagogik entspricht
Umsetzung der im Kolleg erworbenen Kompetenzen in die Berufsrealität
Umfassender Einblick in die Organisation elementarpädagogischer Kinderbetreuungseinrichtungen (Kinderkrippe, Kindergarten, Kinderhaus, alterserweiterte Gruppe)
Wissen über Pflichten und Rechte der im sozialpädagogischen Berufsfeld Tätigen und dahingehende Prüfung der unmittelbaren beruflichen Situation in der Praxis
- Korrektes und selbstsicheres Verhalten gegenüber der Leitung und den in der Einrichtung Beschäftigten
Entwickeln einer positiven Grundhaltung zum Arbeitsleben insgesamt und zum konkreten beruflichen Umfeld im Besonderen
Einsicht in soziale Beziehungen sowie in betrieblich-organisatorische Zusammenhänge
Besondere Gewichtung auf die Vorbereitung und auf die Reflexion der Praxis
(vgl. Lehrplan für Praxis der Elementarpädagogik, Juli 2015)
Dies führt zu folgender Ausrichtung der Praxisorganisation:
- Die Praxis umfasst Unterricht im Kolleg und dislozierten Unterricht (Tages- und Blockpraktika) in ausgewählten elementarpädagogischen Einrichtungen.
Praktika können im Inland und auch im Ausland durchgeführt werden.
Eine Praxiswoche ist ganz speziell der Begleitung des 1 bis 3 jährigen Kindes gewidmet.
2 Wochen sind unbegleitet ab dem 2. Semester bis zu Beginn des letzten Semesters zu absolvieren.
In mindestens einem Semester ist die Praxis so zu planen, dass eine Eingewöhnungsphase erlebt werden kann.